Wie wird eine Regentonne angeschlossen? – Regentonne anschließen

Der folgende Ratgeber klärt auf wie das Regentonne anschließen im Detail funktioniert und gibt wichtige Tipps zur Thematik.
Regentonne anschließen – Podest bauen
Bevor man eine Regentonne anschließen kann, muss zunächst ein Podest gebaut werden. Das ist deshalb so wichtig, da es zum einen dafür sorgt, dass die Regentonne stabil steht und nicht umkippen kann und zum anderen sorgt es für eine bessere Handhabung. So kann zum Beispiel eine Gießkanne problemlos unter dem Wasserhahn abgestellt werden.
Ein Podest kann entweder aus Holz oder aus Gehwegplatten mit Backsteinreihen bestehen. Wobei die letzte Varianten die bessere Alternative ist, da Holz nicht so langlebig ist wie Stein.
Regentonne anschließen – Regentonne montieren
Das Montieren der Regentonne muss natürlich vorm Errichten eines Podests erfolgen. Ausgestattet ist eine Regentonne in der Regel mit einem Wasserhahn, der zunächst festgeschraubt werden muss. Beachtet werden sollte hier, dass der Hahn fest genug sitzt, damit er sich nicht einfach lösen kann.
Gängige Regentonnen-Modelle besitzen seitlich ein gestanztes Loch. Dieses Loch muss ausgestochen werden, um das Überlaufrohr dort hinein zu stecken. Zu guter Letzt muss in den Deckel ein Loch für das Ablaufrohr geschnitten werden. Je nach gewähltem Modell kann es hinsichtlich der Montage natürlich kleine Unterschiede geben.
Podest bauen in zwei einfachen Schritten
1. Die Backsteine müssen im ersten Schritt auf planem und festen Boden und zwar passend zur jeweiligen Gehwegplatte bis zur gewünschten Höhe verlegt werden und zwar trocken.
2. Anschließend wird mit der Platte abgeschlossen. Zu guter Letzt kann man die montierte Regentonne auf das Podest stellen und schauen ob sie fest und stabil steht, so dass sie nicht umkippen kann. Ansonsten sollten die jeweiligen Nachbesserungen durchgeführt werden.
Regentonne anschließen – Leichte Methode
Grundsätzlich gibt es beim Regentonnenanschluss verschiedene Möglichkeiten, eine davon ist die direkte Montage an die Regenrinne. Dies ist auch gleichzeitig die leichteste Variante, wodurch sie sich bestens für Neulinge in diesem Bereich eignet.
Dieser Regentonnenanschluss sorgt dafür, dass das Regenwasser direkt in die Regentonne geleitet wird.
Grundsätzlich sollte hierbei darauf geachtet werden, dass in der Tonne nie zu viel Wasser gesammelt wird, damit sie nicht überlaufen kann.
Ein Überlaufen kann so im schlimmsten Fall zu einem Wasserschaden an der Hauswand führen.

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Regentonne anschließen – Profi-Methode
Wem beim Regentonne an Regenrinne anschließen das Risiko des Überlaufens zu groß ist, dem steht auch noch die Profi-Variante zur Verfügung. Diese Variante hat den Vorteil, dass das Überlaufen verhindert wird und dass die Regentonne bis zu 5 Meter entfernt vom Haus aufgestellt werden kann. Für die Montage wird zunächst ein Regensammler-Ansteckrohr, der einen Anschluss für Gartenschläuche besitzt, benötigt. Nun muss das das Stück in der passenden Größe aus dem Regenfallrohr herausgeschnitten werden und an das Anschlussstück gesteckt werden.
Anschließend wir über den Gartenschlauch die Regentonne mit dem Fallrohr verbunden. Unbedingt beachten sollte man hier, dass der Ablauf vom Schlauch am Regenfallrohr auf gleicher Höhe wie der Regentonnen-Zulauf ist, damit das Wasser von der Regentonne nicht wieder ins Rohr zurückfließt. Der Abschneider sorgt dafür, dass nur bis zur Anschlussstelle Wasser in der Tonne gesammelt werden kann.
Beim Regentonne anschließen gilt es außerdem zu beachten, dass sich oberhalb von der Anschlussstelle des Gartenschlauches ein Rand von rund 10 cm befindet, um das Überlaufen auch wirklich zu verhindern.
Wichtige Maßnahmen bei einer Holz-Regentonne
Handelt es sich bei der angeschlossenen Regentonne um ein Modell aus Holz, sollte dieses auch unbedingt fachgerecht abgedichtet werden, bevor es angeschlossen wird. Das verhindert die Bildung von Schimmel. Zum Schutz gegen Feuchtigkeit und zur Isolation kann die Innenseite der Tonne mit Lack lackiert oder mit Kunstharz bestrichen werden. Hier ist eine gleichmäßige Verteilung besonders wichtig. Wem das zu umständlich ist, der kann anstelle von Harz auch Teichfolie nutzen. Diese ist in nahezu jedem Baumarkt erhältlich. Diese Folie wird dann mithilfe von Heißkleber in das Innere der Tonne geklebt.
Eine weitere Isolierungsmöglichkeit funktioniert mit sogenannten Pech. Dafür muss das Pech zunächst auf 180 Grad erwärmt werden. Anschließend wird es gleichmäßig im Innenraum verteilt bzw. verstrichen. Unabhängig davon für welche Methode man sich entschieden hat, sollte das jeweilige Material mindestens 24 Stunden trocknen. Idealerweise an der frischen Luft. All diese Methoden haben eines gemeinsam, sie sorgen für eine optimale Isolation und verhindert, dass das Holz durch Wasser schimmeln oder aufweichen kann. Nun kann beim Regentonnenanschluss nichts mehr schiefgehen.